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Kizomba

4/4 Takt – Angola – ca. 1988

Kizomba ist sowohl ein Tanz als auch eine Musik aus Angola, der sich in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren entwickelte.

Das Wort Kizomba stammt aus der Sprache des Kimbundu und bedeutet: Fest, Spielerei, Tanz, Unterhaltung. Kimbundu ist eine der vielen Sprachen der Einheimischen in Angola, die vor allem im Raum der Hauptstadt Luanda gesprochen wird.

Der Tanz Kizomba stammt aus Angola und leitete sich stark vom karibischen karnevalesken Musikstil Zouk ab. Zouk schwappte nach Angola, wo er sich mit traditioneller angolanischer Musik und dem Semba, aber auch der Passada sowie Coladeira und Mazurka aus Kap Verde vermischte. So wurde Kizomba geschaffen.

Kizomba gilt als ein harmonischer und sinnlicher Paartanz. Kizomba besteht aus fünf verschiedenen Grundschritten und wird in der Regel im Bereich des Oberkörpers sehr eng mit dem Partner zusammen getanzt, wobei sich das Becken für eine bessere Beweglichkeit von dem des Partners wegbewegt. Figuren gibt es bei Kizomba im Vergleich zu anderen Tanzrichtungen keine, allerdings weist der Tanzstil im Hinsicht der Positionen und der Haltung Ähnlichkeiten mit Tango Argentino auf. Daher wird Kizomba manchmal von Mitteleuropäer als der „Afrotango“ benannt. Oft wird Kizomba als „innere Tanzkunst“ bezeichnet, wobei ein sogenannter Energiefluss zwischen den beiden Partnern entstehen soll.

Aus dem klassischen Tanz Kizomba sind weitere Genres entstanden wie z. B. Kizomba Fusion, Ghetto Zouk und Urban Kiz.

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Quelle Wikipedia

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