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Gesellschaftstanz

Grundkenntnisse im klassischen Standardtanzen gelten als Teil der Allgemeinbildung.

Der Gesellschaftstanz ist geprägt durch das Welttanzprogramm mit den drei Musikrichtungen Walzer, Disco und Swing, die international überall dort gespielt werden, wo Gesellschaftstanz stattfindet. Ergänzt werden diese durch regional aufkommende Musikrichtungen Latino und Tango.

Populär ist jedoch auch Salsa mit seinen weiteren Tänzen Merengue und Bachata, die auch in den klassischen Tanzschulen gelehrt werden. Inzwischen gibt es aber eine sehr aktive Salsaszene mit eigenen Tanzschulen. Um den ursprünglichen Tango Argentino hat sich ebenfalls eine eigene Tango-Szene begründet. Zum Tango gehört auch der Vals (Tango-Walzer) und die heitere Milonga.

Der aus der Jazzbewegung der USA heraus entstandene Tanzkomplex des Swings mit den Tänzen Lindy Hop, Charleston, Shag, Balboa und Boogie-Woogie führte zum Rock ’n’ Roll.

Daneben sind dem Gesellschaftstanz auch die meist sehr kurzlebigen Modetänze zuzuordnen, die oft auf ein fest vorgegebenes Musikstück getanzt werden, wie beispielsweise der Lambada. Auch gibt es Partytänze, die in der Gruppe nach fester Choreografie auf ein vorgegebenes Musikstück getanzt werden. Einer der ältesten Partytänze ist Memphis, zu den bekanntesten gehört der Time Warp aus der Rocky Horror Picture Show.

Ein beliebter moderner Vertreter der Tänze mit „Ansager“ ist der Square Dance. Hier ruft ein Caller oder Sänger Figurennamen in den Raum, auf die die Tanzgruppe spontan reagieren muss. Diese Art des Tanzens ist auch in anderen Tanzformen zu finden, beispielsweise dem Contra Dance oder der Rueda de Casino.

Eine Sonderform ist der Rollstuhltanz, bei dem die klassischen Paartänze invalidengerecht umgesetzt werden.

Quelle Wikipedia